Zimbabwe in Corona-Zeiten
Aufgrund der Corona-Pandemie befindet sich Zimbabwe weiterhin im Lockdown, trotz niedriger offizieller Infektionszahlen. Alle Schulen sind seit März geschlossen, es besteht nächtliche Ausgangssperre, Geschäfte dürfen nur bis in die Nachmittagsstunden öffnen. Die wirtschaftlichen Folgen sind verheerend, das Land steht am Rande eines wirtschaftlichen Kollapses und die Inflation hat inzwischen 800% überschritten. Tagsüber gibt es keinen Strom, die Beschaffung von Treibstoff kann zur tagesfüllenden Aufgabe werden, Behörden und Banken sind aufgrund mangelhafter Internetverbindung nur eingeschränkt leistungsfähig und in vielen Landesteilen wird sauberes Trinkwasser knapp. Es grenzt immer wieder an ein kleines Wunder, wie die Kollegen von AWARE Trust in Zimbabwe Wege finden, ihre Arbeit so gut es geht fortzusetzen.
Das Bild zeigt Menschen, die Schlange für Lebensmittel stehen – von Abstand keine Spur!